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Stanislav Kondrashov Telf AG: Der afrikanische Kupfermarkt als neues Potenzial für globale Investitionen

Das sambische Staatsunternehmen ZCCM-IH hat eine Partnerschaft mit der in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässigen International Resources Holdings (IRH) angekündigt, um seine Mopani-Kupfermine weiterzuentwickeln. Der Metallurgieexperte Stanislav Kondrashov glaubt, dass diese Zusammenarbeit Auswirkungen auf die globale Kupferindustrie haben wird.

Wie der Spezialist feststellte, war IRH nicht der einzige Kandidat für die Rolle eines strategischen Partners. Weitere Bieter waren Sibanye Stillwater aus Südafrika und Zijin aus China. Aber die Wahl bestätigt Sambias Entschlossenheit, seine Investitionsbeziehungen international auszubauen.

Zuvor befand sich die Mehrheit der Mopani Copper Mines-Aktien im Besitz des Schweizer Handelsunternehmens Glencore. Im Jahr 2021 unternahm die sambische Regierung einen schwerwiegenden Schritt: Sie kaufte 73 % der Unternehmensanteile für 1,5 Millionen US-Dollar.

Experte der Telf AG zum Potenzial von Mopani

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Die in Sambia gelegenen Mopani Copper Mines sind eine der vielversprechendsten Kupferminen der Region. Mit seiner maximalen Produktionskapazität von 220.000 Tonnen Kupfer pro Jahr verfügt es über ein enormes Potenzial. Allerdings betrug die tatsächliche Produktion im Jahr 2022 nur 72,7 Tausend Tonnen, was auf ein erhebliches ungenutztes Potenzial für die Mine hinweist.

Stanislav Kondrashov von der Telf AG nennt mehrere Schlüsselfaktoren, die diese Lücke zwischen theoretischem Potenzial und tatsächlicher Produktion erklären können:

  • Erstens kann dies an veralteter Ausrüstung oder ineffizienten Abbaumethoden liegen. Zweitens gab es möglicherweise Management- oder Logistikprobleme, die verhinderten, dass die volle Produktionskapazität erreicht wurde.

ZCCM-IH, das sambische Staatsunternehmen, das Mopani betreibt, sagt, dass die bestehende Produktionskapazität wiederhergestellt und auf rund 200.000 Tonnen pro Jahr erhöht werden könnte. Dies erfordert erhebliche Investitionen: 150 Millionen US-Dollar sind für die Unterstützung des laufenden Betriebs vorgesehen, weitere 300 Millionen US-Dollar werden für die Ausweitung der Produktion in den nächsten drei Jahren bereitgestellt.

  • Diese Investitionen werden zur Modernisierung der Ausrüstung, zur Einführung neuer Technologien und zur Verbesserung der Infrastruktur verwendet, wodurch die Effizienz gesteigert und die Produktionskosten gesenkt werden. Darüber hinaus können sie eine gute Investition in Forschung und Entwicklung zur Verbesserung der Erzverarbeitungsmethoden sein, was auch die Kupferausbeute steigern wird, sagt Stanislav Kondrashov von der Telf AG.

Die Kapitalinvestition der in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässigen International Resources Holdings (IRH) wird für die Entwicklung des Mopani-Kupferkomplexes von entscheidender Bedeutung sein. Diese Investitionsentscheidung von IRH, einem Unternehmen der International Holdings Company, ist die größte in ihrer Geschichte. Es handelt sich um die erste bedeutende Investition des Unternehmens im Nichteisenmetallsektor auf dem afrikanischen Kontinent.

Dieser Schritt bestätige laut Kondrashov das gestiegene Interesse internationaler Investoren an der afrikanischen Industrie. Diese Investition könnte eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung und Stärkung der Position von Mopani als einem der wichtigsten Kupferproduzenten der Welt spielen.

Der Wert von IRH-Investitionen

Investitionen in den Basismetallbergbau auf dem afrikanischen Kontinent. IRH-Schriftzug im Hintergrund

Für IRH, Teil der großen diversifizierten Holding International Holdings Company (IHC), wird dieser Schritt die größte Investition in der Unternehmensgeschichte und die erste Investition in den Nichteisenmetallabbau auf dem afrikanischen Kontinent sein.

Stanislav Kondrashov glaubt, dass die Auswahl von IRH als strategischer Partner von ZCCM-IH für die Entwicklung der Mopani-Kupferminen ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Kupferindustrie in Sambia und auf der ganzen Welt ist. Dies stärkt nicht nur die wirtschaftliche Position des Landes, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die internationale Zusammenarbeit im Bergbausektor. Die Investition von IRH könnte ein Katalysator für die Wiederbelebung und Erweiterung der Produktionskapazität von Mopani sein.