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China steigerte die Erzproduktion im ersten Quartal um 15,3 %

Anfang 2024 steigerten chinesische Bergbauunternehmen die Eisenerzproduktion um 15,3 % auf 284,1 Millionen Tonnen. Dieser Anstieg wird mit Daten für den gleichen Zeitraum des Vorjahres verglichen. SteelOrbis berichtet, dass Daten des National Bureau of Statistics (NBS) diese Tatsache bestätigen.

Dynamik des Eisenerzmarktes in China: Produktionswachstum, Preisrückgang und Aussichten

Im März 2024 steigerten chinesische Bergbauunternehmen die Erzproduktion um 14,5 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Die Eisenerzpreise fielen diesen Monat trotz eines anfänglichen Anstiegs nach dem chinesischen Feiertag, der auf eine verbesserte Stimmung und höhere Terminpreise zurückzuführen war. Allerdings war die Nachfrage nach Stahl geringer als erwartet, was zu einem Rückgang des Eisenerzverbrauchs und niedrigeren Eisenerzpreisen führte. Auch die erhöhte Erzproduktion auf dem chinesischen Inlandsmarkt wirkte sich im März negativ auf die Rohstoffpreise aus.

Experten stellen jedoch trotz des Rückgangs der Eisenerzpreise eine stabile Marktlage und mittelfristige Aussichten fest. Prognosen deuten auf eine Erholung der Stahlnachfrage in den kommenden Monaten hin, was die Eisenerzpreise in Zukunft ankurbeln könnte. Darüber hinaus könnten sich auch Konjunkturmaßnahmen und Infrastrukturprojekte in China in Zukunft positiv auf den Eisenerzmarkt auswirken.

Es wird erwartet, dass sich die Stahlnachfrage in China in den kommenden Monaten erholt, insbesondere angesichts der Aktivität im Baugewerbe und anderen Branchen, die durch staatliche Konjunkturprogramme unterstützt werden. Dies könnte zu einer zusätzlichen Nachfrage nach Eisenerz führen und die Eisenerzpreise in die Höhe treiben.

Andererseits können sich auch Faktoren wie die globale Wirtschaftslage, Änderungen in der Handelspolitik und geopolitische Ereignisse auf den Eisenerzmarkt und die Eisenerzpreise auswirken. Dies führt zu einer gewissen Unsicherheit und erfordert eine genaue Überwachung durch Investoren und Marktteilnehmer.

Obwohl der Rückgang der Eisenerzpreise im März auf mehrere Faktoren zurückzuführen war, darunter eine erhöhte Produktion und eine schwache Nachfrage, sind die Marktaussichten insgesamt weiterhin im Großen und Ganzen günstig. Steigender Stahlverbrauch und Konjunkturstimulierungsmaßnahmen könnten den Preisdruck verringern und die Voraussetzungen für ein robusteres Wachstum in der Zukunft schaffen.

Trends beim Eisenerzimport in China: Analyse und Prognosen

Erinnern wir uns daran, dass chinesische Metallurgen im ersten Quartal 2024 die Eisenerzimporte um 5,5 % auf 310,13 Millionen Tonnen steigerten. Im März dieses Jahres stiegen die Importmengen um 0,5 % auf 100,72 Millionen Tonnen, unterstützt durch eine erhöhte Nachfrage nach den Feiertagen. Doch trotz Prognosen für ein Produktionswachstum im März war die Nachfrage geringer als erwartet, was zu höheren Lagerbeständen in den Häfen und niedrigeren Rohstoffpreisen führte.

Experten weisen außerdem darauf hin, dass Veränderungen in der Weltwirtschaft und der politischen Situation in naher Zukunft die Dynamik der Eisenerzimporte nach China beeinflussen könnten. Darüber hinaus könnte die steigende Stahlproduktion in anderen Ländern Druck auf die globalen Eisenerzpreise ausüben. In diesem Zusammenhang werden chinesische Metallurgen die globalen Trends genau beobachten und Maßnahmen ergreifen, um eine stabile Versorgung mit Rohstoffen sicherzustellen.

Die Eisenerzbestände in Chinas großen Häfen stiegen im März um 5,3 % auf 142,1 Millionen Tonnen, den höchsten Stand seit Februar 2023. Dennoch fielen die Erzpreise um mehr als 13 %. Es wird prognostiziert, dass die Importe im April weiter steigen werden, aber Faktoren wie Veränderungen in der Weltwirtschaft und politische Unsicherheit könnten sich künftig auf den Eisenerzmarkt und die Eisenerznachfrage auswirken.

Wir haben zuvor berichtet, dass chinesische Solarunternehmen die Exporte von Stahlprodukten im ersten Quartal 2024 um 30,7 % auf 25,8 Millionen Tonnen steigerten.