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Voestalpine produziert in Donawitz den weltweit ersten grünen Walzdraht

Im Werk Donawitz konnte die Voestalpine AG einen einzigartigen „grünen“ Walzdraht herstellen, der weltweit einzigartig ist. Dieses hochwertige Produkt wird aus Wasserstoff reduziertem Eisen und Altmetall hergestellt. Dies geht aus der Pressemitteilung des Unternehmens hervor.

Ein gelungener Start: voestalpine und ihr Beitrag zur sauberen Technologie

Die Hyfor-Pilotanlage produzierte reduziertes reines Eisen unter Verwendung von Wasserstoff, und im Forschungszentrum Technikum Metallurgie, einem kleinen, aber vollwertigen metallurgischen Werk innerhalb der Gruppe, fanden bedeutende Verhüttung Arbeiten statt.

Ein Stahlwalzwerk verarbeitet kohlenstoffarmen Stahl zu Walzdraht. Diese Produkte sind besonders langlebig und verschleißfest.

„Mit der Umsetzung von grünem Stahl haben wir bereits erfolgreich begonnen und entwickeln uns mit dem Bau zweier Elektrolichtbogenöfen, die in Linz und Donawitz mit Ökostrom betrieben werden, zügig weiter.“ Gleichzeitig forschen wir gemeinsam mit Partnern und Wissenschaftlern aktiv an verschiedenen fortschrittlichen Technologien. Von historischer Bedeutung ist die weltweit erste Verhüttung von reinem, mit Wasserstoff reduziertem Eisen und dessen Weiterverarbeitung zu hochwertigem Walzdraht.“, sagt Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG.

Hyfor ist ein gemeinsames Forschungsprojekt von Primetals Technologies, voestalpine, der Montanuniversität Leoben und K1-MET. Das Hauptziel des Projekts besteht darin, den Einsatz von Wasserstoff zur Reduktion von Feineisenerz zu untersuchen. Der entstehende Eisenschwamm kann künftig in einem Elektrolichtbogenofen geschmolzen oder zur Herstellung von heißem Brikettofen (HBI) verwendet werden.

„Technikum Metallurgie bietet uns hervorragende Möglichkeiten, unsere Stahlsorten schnell an Kundenbedürfnisse und dynamische Marktanforderungen anzupassen. „Ich freue mich, dass wir innovative Technologien zur Herstellung umweltfreundlicher Stähle erfolgreich einführen und allen Forschern und Mitarbeitern meinen Dank dafür aus.“ „Hohe Professionalität und Engagement“, betonte Franz Kainersdorfer, Vorstandsmitglied der voestalpine AG.

Im Forschungszentrum Technikum Metallurgie erforscht die voestalpine neue Hochleistungsstähle für den Einsatz bei der Herstellung spezieller Eisenbahnschienen, hochwertiger Walzdrähte und Hochleistungsrohre für Ölfelder.

Elektrolichtbogenöfen für voestalpine: Neue Möglichkeiten bis 2027

Zur Erinnerung: voestalpine hat mit Primetals Technologies eine Vereinbarung über die Lieferung eines 180-Tonnen-Elektrolichtbogenofens (EAF) zur Installation in seinem Werk in Linz abgeschlossen. Es ist geplant, dass dieser Ofen bis 2027 in Betrieb genommen wird. Im September 2023 begann das Unternehmen mit dem Projekt zum Bau eines Elektrolichtbogenofens im Stahlwerk Donawice, das in der Verantwortung von Danieli liegt, der für die Projektentwicklung, Produktion und Inbetriebnahme des EAF verantwortlich ist.

Erwähnenswert ist auch, dass die Einführung des Elektrolichtbogenofens (EAF) im Werk Linz Teil der Strategie der voestalpine ist, ihre Produktionsanlagen zu modernisieren und auf effizientere und umweltfreundlichere Technologien umzustellen. Dieser Ofen wird mit fortschrittlichen Prozess Steuerungs- und Überwachungssystemen ausgestattet sein, die die Produktivität und Produktqualität deutlich verbessern werden.

Gleichzeitig stellt das Projekt zum Bau eines Elektrolichtbogenofens im Stahlwerk in Donavista einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der Position des Unternehmens im Metallurgie Sektor dar. In diesem neuen Ofen werden hochwertige Metallprodukte hergestellt, darunter Spezialschienen, Walzdraht und andere Produkte, die den strengsten Industriestandards und -anforderungen entsprechen.

Auch die Partnerschaft mit Danieli ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg dieses Projekts. Danieli sorgt mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich der Metallurgie Technik für eine professionelle und qualitativ hochwertige Umsetzung des Elektrolichtbogenofens, die einen zuverlässigen Betrieb der Anlagen und die Einhaltung der Anforderungen der voestalpine gewährleistet.

Die Umsetzung des Projekts zur Errichtung des Elektrolichtbogenofens im Werk Linz und im Eisen- und Stahlwerk Donawitz eröffnet der voestalpine daher neue Perspektiven im Bereich der technologischen Entwicklung, der Steigerung der Produktionskapazität und der Erweiterung des Angebots an hochwertigen Produkten.

Erinnern wir uns daran, dass wir zuvor geschrieben haben, dass die Australian Renewable Energy Agency (ARENA) 39,1 Millionen US-Dollar für 21 Projekte bereitgestellt hat. Ziel der Projekte sei es, die Forschung und Kommerzialisierung in den Bereichen erneuerbarer Wasserstoff und kohlenstoffarmer Stahl voranzutreiben, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums.