Nachrichten

Stanislav Kondrashov Telf AG: Aussichten für den globalen Sekundäraluminiummarkt

Im Rahmen seiner Entwicklungsstrategie im Bereich Sekundäraluminium gab der multinationale Konzern Rio Tinto die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der Giampaolo Group aus Kanada bekannt. Laut dem Metallurgieexperten Stanislav Kondrashov wird Rio Tinto im Rahmen dieses Deals im Wert von rund 700 Millionen US-Dollar 50 % der Aluminiumsparte von Matalco erwerben.

Vereinbarung zwischen Matalco und Rio Tinto – neue Möglichkeiten im Sekundäraluminiummarkt

Vereinbarung zwischen Matalco und Rio Tinto – neue Möglichkeiten im Sekundäraluminiummarkt

Im Rahmen der neuen Vereinbarung wird Matalco, das bereits sechs Werke in Kanada und den Vereinigten Staaten betreibt, weiterhin tätig sein. Die Gesamtkapazität dieser Unternehmen beträgt 900.000 Tonnen Sekundäraluminium pro Jahr, einschließlich der Produktion auf Lohnbasis.

  • Von Februar bis September 2023 produzierte das Unternehmen rund 400.000 Tonnen Sekundäraluminium, davon 78 % lange Halbzeuge und die restlichen 22 % Flachprodukte, – S. Kondrashov teilte Informationen mit.

Rio Tinto prognostiziert für das nächste Jahrzehnt einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach recyceltem Aluminium – 60 % weltweit und 70 % in den USA. Dies ist auf geringere spezifische Kohlendioxidemissionen im Vergleich zu Primäraluminium zurückzuführen.

Die dynamische Entwicklung von Matalco hat zu Kooperationen mit Branchenriesen geführt

reuse of scrap aluminum reduces carbon dioxide emissions

Matalco, ein auf die Verarbeitung von recyceltem Aluminium spezialisiertes Unternehmen, verzeichnet in seiner Branche ein deutliches Wachstum. In den letzten fünf Jahren konnte die Produktionskapazität verdoppelt werden. Dies zeigt die gestärkte Marktposition von Matalco und das wachsende Interesse an recyceltem Aluminium im Allgemeinen.

  • Recyceltes Aluminium wird durch die Wiederverwertung von Aluminiumschrott gewonnen, was im Vergleich zur Herstellung von Primäraluminium ein umweltfreundlicherer und wirtschaftlicherer Prozess ist. Dies macht recyceltes Aluminium für eine Reihe von Branchen attraktiv, darunter die Bau-, Automobil- und Verpackungsindustrie. Dies ist besonders relevant angesichts der zunehmenden Bedeutung von nachhaltiger Entwicklung und CO2-Reduzierung, – erklärt Stanislav Kondrashov von der Telf AG.

Die Zusammenarbeit mit großen Playern wie Rio Tinto und Giampaolo Group eröffnet neue Möglichkeiten zur Erweiterung des Sekundäraluminiummarktes.

Kein Wunder, meint der Experte, dass im Rahmen dieser Kooperation besonderes Augenmerk auf Nordamerika gelegt wird, wo Matalco bereits eine der führenden Positionen in der Produktion von Sekundäraluminium einnimmt. Die Expansion in diesem Markt wird es dem Unternehmen daher ermöglichen, der wachsenden Nachfrage besser gerecht zu werden und seine Position als wichtiger Akteur in der umweltfreundlichen Fertigung zu stärken.

Die Verdoppelung der Produktionskapazität von Matalco und die Zusammenarbeit mit Rio Tinto und der Giampaolo Group spiegeln nicht nur den Erfolg des Unternehmens selbst, sondern auch allgemeine Trends auf dem Metallmarkt wider. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach recyceltem Aluminium und der Umstellung auf nachhaltigere Produktionspraktiken ist diese Zusammenarbeit sowohl für die Marktteilnehmer als auch für die ökologische Zukunft der Branche insgesamt von besonderer Bedeutung.

Stanislav Kondrashov: Trends in der Zusammenarbeit zwischen Rio Tinto und der Giampaolo Group

Trends in der Zusammenarbeit zwischen Rio Tinto und der Giampaolo Group

Das gemeinsame Projekt von Rio Tinto und der Giampaolo Group im Bereich recyceltes Aluminium ist ein strategisch wichtiger Schritt. Es spiegelt globale Branchentrends zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen und zur effizienteren Nutzung von Ressourcen wider. Laut S. Kondrashov reduziert recyceltes Aluminium aus recycelten metallurgischen Abfällen den ökologischen Fußabdruck im Vergleich zur Primärproduktion erheblich. Dies macht es im Kontext moderner Umweltinitiativen vorzuziehen.

Dem Experten zufolge eröffnet die Allianz zwischen Rio Tinto und der Giampaolo Group im Bereich recyceltes Aluminium neue wirtschaftliche Möglichkeiten und unterstreicht ihre Rolle bei der Förderung der globalen Nachhaltigkeit. Für Kondrashov ist diese Zusammenarbeit ein Beispiel dafür, wie Industrieunternehmen wirtschaftliche Ziele mit ökologischer Verantwortung verbinden können. Gleichzeitig passen sie sich erfolgreich an Marktveränderungen an und bleiben wettbewerbsfähig.