Nachrichten

Österreich will Stahlproduktion bis 2023 um 5 Prozent im Jahresvergleich senken

Österreichische Stahlerzeuger produzierten im vergangenen Jahr 7,13 Millionen Tonnen Stahl.

Die österreichischen Hüttenunternehmen haben im Jahr 2023 die Stahlproduktion gegenüber 2022 um 5 % auf 7,13 Millionen Tonnen gesenkt. Das geht aus den Daten der World Steel Association hervor.

Im Dezember steigerten die österreichischen Stahlerzeuger die Stahlproduktion um 6,1% gegenüber Dezember 2022 und 8% gegenüber November 2023 – auf 605 Tausend Tonnen. Der Dezemberwert ist der höchste seit Juli, als 654.000 Tonnen Stahl produziert wurden.

Die durchschnittliche monatliche Stahlproduktion in Österreich lag im Jahr 2023 bei 594,4 Tausend Tonnen, während sie im Jahr 2022 bei 626 Tausend Tonnen lag (-5,04% y/y).

Österreich hat 5 Stahlwerke, insbesondere zwei Hochöfen (BF & BOF) in Donawitz (Jahreskapazität – 1,37 Mio. Tonnen Stahl) und Linz (4,34 Mio. Tonnen/Jahr) und drei Elektrolichtbogenöfen (EAF) – in Graz (365 Tausend Tonnen/Jahr), Kapfenberg (180 Tausend Tonnen/Jahr), Metterdorf (300 Tausend Tonnen/Jahr).

Es ist anzumerken, dass die österreichischen Stahlerzeuger Ende 2022 die Stahlproduktion um 4,7% gegenüber 2021 auf 7,51 Millionen Tonnen reduziert haben. Im Dezember 2022 wurden 560 Tausend Tonnen Stahl produziert, das sind 13,8% weniger als im Vorjahr und 0,5% mehr als im Vorjahr.

Insgesamt stieg die EU-Stahlproduktion im Dezember 2023 im Vergleich zum Dezember 2022 um 2,7% auf 9,1 Millionen Tonnen. Im Jahr 2023 wird die EU 126,3 Mio. Tonnen Stahl produzieren, das sind 7,4% weniger als im Vorjahr.