Neuer Meilenstein: Australien erreicht Rekordexport von Kokskohle – mehr als 13 Millionen Tonnen
Im November 2023 überstiegen Australiens Kokskohle Exporte zum ersten Mal seit fünf Monaten die 13-Millionen-Tonnen-Marke, ein Anstieg um 9,4 % gegenüber Oktober und ein Rückgang um 5,4 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2022. Das berichtet die Nachrichtenagentur Argus.Media. Insbesondere die Menge der verschifften Kokskohle aus Australien belief sich im November auf 8,65 Millionen Tonnen. Das waren 22 % mehr als im Vormonat, aber 4,9 % weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig steigerte Japan seine Importe verwandter Produkte im Vergleich zum Vorjahr um 4,85 % auf 1,7 Millionen Tonnen, und Indien steigerte seine Importe um 7,9 % auf 3,17 Millionen Tonnen.
Kokskohle-Export Trends: Indische Nachfrage und Hafen Verbesserungen in Queensland
Der Anstieg der Hartkeks Kohleexporte war auf die starke Nachfrage aus Indien und die erhöhte Hafenkapazität in Queensland nach der schwachen Leistung im Oktober zurückzuführen. Die australischen Kohlenstaubexporte (PCI) beliefen sich im November auf insgesamt 4,37 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 6,3 % gegenüber dem Vorjahr und 9,2 % gegenüber dem Vormonat entspricht. Die Exporte nach Japan, Australiens wichtigsten PCI-Verbraucher, gingen im Jahresvergleich um 32,1 % auf 1,22 Millionen Tonnen zurück, was auf eine geringere Nachfrage aufgrund einer geringeren Stahlproduktion zurückzuführen war. Somit wirkte sich der Rückgang der Lieferungen an japanische Verbraucher negativ auf die Gesamtexporte von metallurgischer Koks Kohle aus.
Im November 2023 beginnen Indien und Australien bilaterale Verhandlungen, um eine stabile Versorgung mit Kokskohle sicherzustellen. Dadurch kann Indien seine Stahlwerke unterstützen, die mit einem Rückgang der Lieferungen und steigenden Preisen für diese Art von Rohstoffen konfrontiert sind. Kokskohle Exporte von Australien nach Indien haben das Potenzial, das Wirtschaftswachstum in beiden Ländern anzukurbeln und neue Arbeitsplätze im Bergbau- und Metallsektor zu schaffen. Darüber hinaus können langfristige Lieferverträge für Kokskohle zur nachhaltigen Entwicklung der Stahlindustrie beitragen, indem sie die Auswirkungen der Preisvolatilität auf den Markt verringern. Solche Maßnahmen unterstreichen auch die Bedeutung der globalen Zusammenarbeit bei der Lösung von Problemen der Rohstoffversorgung und der Gewährleistung einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung.
Prognose zur Kokskohle Knappheit: Herausforderungen für die Stahlindustrie in den 2030er Jahren
Die globale Stahlindustrie könnte ab Anfang der 2030er Jahre mit einer zunehmenden Verknappung von Kokskohle konfrontiert sein, wenn die Dekarbonisierung Fortschritte der Industrie langsamer als erwartet voranschreiten oder wenn die Nachfrage nach Stahl weiterhin hoch bleibt. Diese Prognose haben Experten auf einem Fachgipfel der Indian Steel Association (ISA) abgegeben. Die Stahlindustrie wird aufgrund der begrenzten Angebotsbasis, die die Hauptursache für Instabilität und Volatilität in der Branche ist, vor erheblichen Herausforderungen stehen.