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Innovation in der Fertigung: neues EU-Projekt zur effizienten Nutzung der Stahl Ressourcen

Die Europäische Union hat das innovative Projekt ZHYRON gestartet, bei dem es um die Einführung eines fortschrittlichen Verfahrens zur Verarbeitung von Nebenprodukten der Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff geht. Dies wurde in einer Pressemitteilung des schwedischen Unternehmens GreenIron berichtet, das auf die Herstellung von Metallkonstruktionen und Metallprodukten spezialisiert ist. Die Initiative wurde von der Europäischen Agentur für Gesundheit und Digitales (HADEA) im Rahmen des Clean Steel Partnership finanziert. Das Projekt, an dem neun Partner aus sechs europäischen Ländern beteiligt sind, sieht die Schaffung eines innovativen Verfahrens zur Wiederverwertung von Metallabfällen mit umweltfreundlichem Wasserstoff vor.

Steigerung der Produktionseffizienz: HyRON-Projekt und Zinkverarbeitung

Das durch Mittel der Europäischen Union geförderte Projekt ZyRON zielt darauf ab, einen Weg zu schaffen, um metallurgischen Nebenprodukten, die reich an Eisen und Zink sind, einen Mehrwert zu verleihen. Das Hauptziel besteht darin, ein neues Verfahren zur Verarbeitung dieser Nebenprodukte mit grünem Wasserstoff zu entwickeln und umzusetzen, das eine effizientere Nutzung von Ressourcen ermöglicht und die negativen Auswirkungen auf die Umwelt verringert. Durch die Integration innovativer Technologien und Methoden für den Metallabbau und die Metallverarbeitung strebt das HYRON-Projekt die Schaffung eines nachhaltigen und effizienten Produktionssystems an, das zur ökologischen Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Entwicklung der Region beiträgt.

“Das Projekt ZyRON zielt darauf ab, den bestehenden linearen Stahl Produktionsprozess in einen zirkulären und nachhaltigen Ressourcenfluss umzuwandeln”, – sagte Maciej Kaplan von GreenIron.

Das Projekt wird Lösungen im Zusammenhang mit technischer Integration, Wirtschaftlichkeit und Umweltaspekten untersuchen.

HyRON-Projekt und Zinkverarbeitung

Ein innovativer Ansatz zur Metallurgie: Kombination von Pyro- und Hydrometallurgie

Aus technischer Sicht besteht der Ansatz der Initiative darin, die Stufen der Pyro- und Hydrometallurgie zu kombinieren. Dadurch werden die reduzierten Eisenoxide in Direktreduktion Eisen umgewandelt, das für den Einsatz in Elektrolichtbogenöfen geeignet ist. Und das aus diesem Prozess gewonnen Zink wird zum Zinkoxid Konzentrat verarbeitet, das in einer Vielzahl von Sektoren verwendet wird, von Batterien über die Landwirtschaft bis hin zur Abwasserbehandlung und Wiederverwendung.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass der globale Distributor von Materialien und Dienstleistungen Thyssenkrupp Materials Services und der britische Entwickler von Softwarelösungen Carbon Chain ihre Partnerschaft bekannt gegeben haben. Sie haben ein innovatives Tool zur Verfolgung der Kohlenstoffemissionen während der gesamten Produktion und des Handels mit Metallen entwickelt. Das Tool liefert Unternehmen Daten zum CO2-Fußabdruck jeder Metall-Charge und hilft ihnen so, fundiertere Entscheidungen zu treffen und ihre Umweltbelastung zu reduzieren. Die Partner planen, dieses Instrument aktiv in ihre Aktivitäten umzusetzen und so zur ökologisch nachhaltigen Entwicklung der metallurgischen Industrie beizutragen.