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Die deutschen Stahlhändler müssen mit einem starken Umsatzrückgang von 17,8 % rechnen

Der Stahlabsatz im Vertriebs- und Lagerbereich in Deutschland ging im Jahresvergleich um 17,8 % und im Monatsvergleich um 3,1 % zurück. Diese erreichte im März 2024 817,46 Tausend Tonnen, berichtet S&P Global unter Berufung auf Daten des Branchenverbands BDS.

Walzmetall im März: Reduzierung und Steigerung der Verkaufsmengen

Der Verkauf von Langprodukten ging im März im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 % zurück und belief sich auf 254,76 Tsd. Tonnen. Im Vergleich zum Februar stiegen sie jedoch um 5,8 %, was auf eine saisonal bedingte erhöhte Nachfrage im Bausektor hindeutet.

Der Verkauf von Flachprodukten ging in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 23,1 % zurück und stieg im Vergleich zum Februar 2024 um 6,8 % auf 496,75 Tausend Tonnen. Der Umsatz mit anderen Metallprodukten sank im Jahresvergleich um 8,8 % und im Monatsvergleich um 6,4 % auf 65,95 Tausend Tonnen. Laut BDS blieben die Gesamtbestände an Metallprodukten in Deutschland im März dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil und beliefen sich auf 1,98 Millionen Tonnen (+0,2 % im Jahresvergleich). Im Vergleich zum Februar ging dieser Wert jedoch um 1,3 % zurück.

Im März dieses Jahres zeigten die Flachstahlbestände in Deutschland eine gemischte Dynamik. Auf Jahresebene stiegen sie um 8,9 %, was auf eine stabile Nachfrage nach dieser Art von Produkten hinweisen könnte. Im Vergleich zum Vormonat gingen die Flachstahlbestände jedoch um 0,7 % zurück, was auf eine gewisse Korrektur des Angebots oder der Nachfrage auf dem Markt hindeuten könnte.

Andererseits gingen die Langstahlbestände im März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,1 % und im Vergleich zum Vormonat um 2,6 % zurück. Dies kann auf Veränderungen in der Nachfragestruktur oder auf saisonale Faktoren hinweisen, die die Produktion und den Verbrauch dieser Art von Produkten beeinflussen.

Die verbleibenden Reserven machten zwar nur einen kleinen Teil des Gesamtvolumens aus, es gab jedoch auch Veränderungen, die die Dynamik des gesamten Metallproduktmarktes für den angegebenen Zeitraum widerspiegeln.

Die deutsche Metallurgie ist auf dem Vormarsch: Analyse des Wachstums der Stahlproduktion

Der Anstieg der Stahlproduktion in metallurgischen Betrieben in Deutschland im März 2024 weist auf wichtige Trends in der Industrie dieses Landes hin. Der Anstieg von 8,4 % im Jahresvergleich und 12,5 % im Monatsvergleich ist erheblich und spiegelt eine mögliche Erholung oder Stärkung der Aktivität im Metallsektor wider. Dies könnte auch auf einen Anstieg der Stahlnachfrage sowohl im Inland als auch auf dem Weltmarkt hinweisen.

Mit dem Anstieg der Stahlproduktion stieg auch die Walzmetallproduktion und erreichte 3,01 Millionen Tonnen, was einem Anstieg von 1 % gegenüber dem Vorjahr und einem Anstieg von 5,5 % gegenüber dem Vormonat entspricht. Diese Daten deuten auf Aktivitäten in der Metallindustrie hin und können eine erhöhte Aktivität in verschiedenen Wirtschaftssektoren wie Baugewerbe, Automobilherstellung und Maschinenbau widerspiegeln.

Unter Berücksichtigung der Daten für das erste Quartal 2024, als die Stahlproduktion um 6 % auf 9,7 Mio. Tonnen stieg, können wir auf einen stabilen Aufwärtstrend in der deutschen Stahlindustrie schließen. Dies könnte ein positives Signal für die Wirtschaft des Landes sein und auf eine Stärkung seiner Position auf dem globalen Markt für Metallprodukte hinweisen.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass wir zuvor schrieb, dass WV Stahl und BMWK den LESS-Standard umgesetzt haben – kohlenstoffarmer, emissionsarmer und klimaschützender Stahl.