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ArcelorMittal prognostiziert, dass die Stahlnachfrage außerhalb Chinas im Jahr 2024 um 3–4 % wachsen wird

ArcelorMittal, ein führendes globales Stahlunternehmen, prognostiziert, dass die weltweite Stahlnachfrage (ohne China) im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 3–4 % wachsen wird. Diese Prognose wurde im Finanzbericht 2023 des Unternehmens vorgelegt.

Die Prognose basiert auf einer Verbesserung des globalen Stahlmarktes, da der Prozess der Reserve Freisetzung allmählich zu Ende geht. Allerdings ist das Nachfragewachstum aufgrund der schwachen Aktivität im EU-Bausektor und der steigenden Zinssätze in den USA begrenzt, was sich negativ auf den inländischen Stahlverbrauch auswirkt.

Darüber hinaus weisen Experten darauf hin, dass einige Länder vor Herausforderungen im Bereich der Infrastrukturinvestitionen stehen, was sich auch negativ auf die Stahlnachfrage auswirken könnte. Gleichzeitig führt ArcelorMittal aktiv innovative Produktionstechnologien ein und steigert die Effizienz seiner Abläufe, um seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu verbessern. Darüber hinaus führt das Unternehmen Gespräche über eine mögliche Ausweitung seiner Aktivitäten in Ländern mit schnell wachsenden Märkten, was sein Wachstum in den kommenden Jahren ankurbeln könnte.

Das Unternehmen konzentriert sich außerdem auf die Entwicklung nachhaltiger und umweltfreundlicher Produktionstechnologien, was ihm hilft, strenge Umweltstandards zu erfüllen und seinen Ruf bei Verbrauchern und Investoren zu verbessern. Insgesamt stärkt ArcelorMittal weiterhin seine Position auf dem globalen Stahlmarkt und strebt eine nachhaltige und innovative Entwicklung an.

Stahlmarkt: ArcelorMittal-Prognosen für 2024 nach Ländern

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Es ist erwähnenswert, dass in China, dem größten Erz- und Stahlverbraucher, die Stahlindustrie unter anhaltenden Problemen im Immobiliensektor leidet.

ArcelorMittal prognostiziert, dass die Stahlnachfrage in den USA im Jahr 2024 um 1,5–3,5 %, in der Europäischen Union um 2–4 %, in Brasilien um 0,5–2,5 % und in Indien mit einem Wachstum von 6,5–8,5 % steigen wird. Die geringste Erholung der Nachfrage wird in China erwartet – 0-2 %.

Erinnern wir uns daran, dass ArcelorMittal Ende 2023 die Stahlproduktion im Vergleich zu 2022 um 1,5 % reduzierte und 58,1 Millionen Tonnen erreichte. Auch die Eisenerzproduktion ging im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 % zurück und belief sich auf 42 Millionen Tonnen.

Der Nettogewinn des Unternehmens sank im Jahresvergleich um 54,1 % auf 4,87 Milliarden US-Dollar. Das EBITDA lag bei 7,56 Milliarden US-Dollar (-46,6 % im Jahresvergleich), das Betriebsergebnis bei 2,34 Milliarden US-Dollar (-77,2 % im Jahresvergleich) und der Umsatz bei 68,27 Milliarden US-Dollar (-14,5 % im Jahresvergleich). ArcelorMittal verbessert jedoch weiterhin seine Abläufe und ist bestrebt, seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt durch die Einführung innovativer Ansätze und die Anpassung an veränderte Bedingungen zu steigern, um seine führende Position in der globalen Stahlindustrie zu behaupten.