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ArcelorMittal stellte einen Rekord auf: 14,4 Millionen Tonnen Stahl im Quartal

ArcelorMittal steigerte die Stahlproduktion im ersten Quartal 2024 um 5,1 % auf 14,4 Millionen Tonnen. Allerdings gingen die Mengen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 % zurück, wie aus Daten aus dem Quartalsbericht des Unternehmens hervorgeht.

ArcelorMittal: Anstieg der Lieferungen und Rückgang der Produktion

Im letzten Quartal erreichte die Eisenerzproduktion 10,2 Millionen Tonnen, ein Anstieg um 2 % gegenüber dem Vorquartal, aber ein Rückgang um 5,6 % gegenüber Januar-März 2023. Die Stahllieferungen stiegen im Vergleich zum Vorquartal um 1,5 %, gingen aber im Gesamtjahr um 6,9 % zurück und beliefen sich auf 13,5 Millionen Tonnen. Bei Eisenerz, das ausschließlich für AMMC und Liberia bestimmt ist, stiegen die Lieferungen im Quartalsvergleich um 3,3 %, gingen aber im Jahresvergleich um 14,9 % auf 6,3 Millionen Tonnen zurück.

  • Die Stärkung unserer Position als führendes Unternehmen in der Produktion von kohlenstoffarmen Stahl bleibt unsere oberste Priorität. Der Kapazitätsausbau in unserem Werk Sestao und der bald beginnende Bau eines neuen Elektrostahlwerks in Gijon werden einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels leisten. Trotz der allgemein gedrückten Wirtschaftsstimmung gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach Stahl außerhalb Chinas in diesem Jahr um 3–4 % steigen wird, und sind bereit, diese Chancen zu nutzen, –  sagt Aditya Mittal, CEO von ArcelorMittal.

Ihm zufolge arbeitet das Unternehmen auch aktiv daran, die ökologische Nachhaltigkeit seiner Produktion zu verbessern, indem es in die Entwicklung und Implementierung von Technologien investiert, die den Kohlendioxidausstoß in allen Produktionsstufen deutlich reduzieren können. Diese strategische Ausrichtung wird ArcelorMittal nicht nur dabei helfen, globale Umweltstandards zu erfüllen, sondern auch seine Marktposition als Hersteller verantwortungsvoller und nachhaltiger Produkte zu stärken.

ArcelorMittal im Jahr 2023: Produktions – und Gewinnrückgang

Im Jahr 2023 produzierte ArcelorMittal 58,1 Millionen Tonnen Stahl, 1,5 % weniger als im Vorjahr. Die Eisenerzproduktion ging um 7,3 % auf 42 Millionen Tonnen zurück. Die jährlichen Stahllieferungen beliefen sich auf 55,6 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 0,5 % entspricht. Die Eisenerzlieferanten aus AMMC und Liberia gingen um 5,7 % auf 26,4 Millionen Tonnen zurück.

Diese Veränderungen in der Produktionsleistung von ArcelorMittal können auf eine Reihe globaler Faktoren zurückgeführt werden, darunter eine geringere Stahlnachfrage in einigen Schlüsselmärkten und die Volatilität der Rohstoffpreise. Darüber hinaus könnten sich strategische Entscheidungen zur Optimierung der Produktionskapazität auch auf das gesamte Produktions- und Versandvolumen auswirken. Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen, was Investitionen in neue Technologien, die Verbesserung der Effizienz von Produktionsprozessen und die Überarbeitung seiner Liefer Geographie umfassen kann.

Der Nettogewinn von ArcelorMittal ging im vergangenen Jahr um 54,1 % auf 4,87 Milliarden US-Dollar zurück, was einem Rückgang von 46,6 % auf 7,56 Milliarden US-Dollar entspricht Im gleichen Zeitraum ging der Umsatz um 14,5 % zurück und belief sich auf 68,27 Milliarden US-Dollar. ArcelorMittal ist einer der Weltmarktführer in der Stahl- und Bergbauindustrie mit Produktionsanlagen in 18 Ländern und Repräsentanzen in 60 Ländern.

Erinnern wir uns daran, dass wir zuvor geschrieben haben, dass ArcelorMittal prognostiziert, dass die Nachfrage nach Stahl außerhalb Chinas im Jahr 2024 um 3–4 % wachsen wird.