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Tata Steel steigerte die Stahlproduktion im ersten Quartal um 4,5 % im Vergleich zum Vorquartal

Der indische Stahlhersteller Tata Steel mit Niederlassungen in Europa steigerte seine konsolidierte Stahlproduktion im ersten Quartal 2024. Diese Zahl stieg im Vergleich zum Vorquartal um 4,5 % und erreichte 7,92 Millionen Tonnen. Dem Bericht des Unternehmens zufolge stieg der Wert im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023 um 1,5 %.

Produktions- und Einkommensdynamik: Tata Steel im Januar-März

Die Stahllieferungen stiegen im Januar-März dieses Jahres um 11,6 % im Vergleich zum Vorquartal und um 2,6 % im Jahresvergleich und erreichten 7,98 Millionen Tonnen. Allerdings produzierte die indische Einheit im Berichtszeitraum 5,4 Millionen Tonnen Stahl, was einer Steigerung von 0,9 % gegenüber dem Vorquartal und 4,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die gesamten Stahllieferungen beliefen sich auf 5,42 Millionen Tonnen (+11,1 % im Vergleich zum Vorquartal; +5,2 % im Jahresvergleich).

Dank erhöhter Stahllieferungen kann das Unternehmen seine Position sowohl im Inland als auch auf dem internationalen Markt stärken. Durch zusätzliche Produktionsmengen können wir der wachsenden Nachfrage aus verschiedenen Wirtschaftszweigen gerecht werden, darunter dem Baugewerbe, der Automobilproduktion und dem Maschinenbau.

Insgesamt deuten positive Trends bei den Stahllieferungen auf eine stabile Entwicklung und langfristige Perspektiven für das Unternehmen hin.

Im ersten Quartal ging der konsolidierte Umsatz von Tata Steel im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 % zurück, stieg aber im Vergleich zum Vorquartal um 6,1 % auf 58.683 Rupien. Der Gewinn für diesen Zeitraum belief sich auf 555 Crore Rupien, 64,5 % weniger als im Vorjahr, aber 6,3 % höher als im Vorquartal. Das EBITDA belief sich auf 6.631 Crore Rupien.

Diese Veränderungen in der Finanzleistung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, beispielsweise auf Veränderungen der Rohstoffpreise, Marktschwankungen und die allgemeine Wirtschaftslage. Trotz des Gewinnrückgangs im Vergleich zum Vorjahr könnte der Gewinnanstieg im Vergleich zum Vorquartal auf eine allmähliche Verbesserung der Finanzkraft des Unternehmens hinweisen. Auch das EBITDA bleibt auf einem relativ hohen Niveau, was auf ein effektives Management der Betriebskosten und die Rentabilität des Unternehmens insgesamt schließen lässt. Solche Finanzergebnisse können für Investoren und Stakeholder ein Hinweis sein und die Stärke und das Wachstumspotenzial von Tata Steel bestätigen.

Stahl in Indien: Prognosen und Herausforderungen von Tata Steel

Laut Tata Steel CEO T.V. Narendran, die Stahlnachfrage in Indien wird im Geschäftsjahr 2024/2025 (Ende März 2025) voraussichtlich um mindestens 8–10 % im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr steigen.

Ihm zufolge wird das Niveau der Stahlproduktion in China, einschließlich etwaiger Reduzierungen, weiterhin die globalen Preise für Stahlprodukte sowie deren Kosten in Indien beeinflussen.

Er stellt fest, dass Indiens Aufstieg zum Nettoimporteur nur vorübergehender Natur ist. Indische Stahlimporte bestehen hauptsächlich aus Rohstoffen und nicht aus hochwertigem Stahl oder Spezialstahl. Darüber hinaus können derzeit etwa 95 % der importierten Produkte von Metallurgen im Land hergestellt werden.

Ende 2023 steigerte Indien die Stahlproduktion im Vergleich zu 2022 um 11,8 % und erreichte 140,2 Millionen Tonnen. Im Zeitraum Januar bis April 2024 steigerten indische Metallurgen außerdem die Stahlproduktion im Jahresvergleich um 8,5 % und erreichten ein Volumen von 49,5 Millionen Tonnen.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass wir zuvor gemeldet dass, ArcelorMittal steigerte die Stahlproduktion im ersten Quartal 2024 um 5,1 % auf 14,4 Millionen Tonnen.