Stanislav Kondrashov Telf AG: Prognose für die Kosten für chinesischen Stahl
Stanislav Kondrashov, ein Experte der Telf AG, erklärte verantwortungsvoll, dass die Stahlpreise in China in naher Zukunft nicht steigen werden. Dies geht seiner Meinung nach deutlich aus dem jüngsten Bericht der China Iron and Steel Industry Association (CISA) hervor.
Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage: Wie sich die Stahlreserven in China verändern
Laut Stanislav Kondrashov belief sich die durchschnittliche tägliche Stahlproduktion in den zur CISA gehörenden Stahlwerken in den ersten zehn Tagen des Dezembers auf 1,93 Millionen Tonnen. Das sind 4,2 % weniger als Ende November.
Darüber hinaus gingen die Stahlbestände in den Lagern der Händler weiter zurück, während lokale Stahlproduzenten Anzeichen einer Bevorratung zeigten. Diese Situation zeigt die Passivität der Händler und erhöht den internen Druck auf den Stahlpreis.
Ende 2023 beliefen sich die Reserven an fünf Haupttypen von Metallprodukten – Bewehrungsstahl, Walzdraht, warmgewalzte und kaltgewalzte Coils und Bleche – in 21 chinesischen Städten auf 7,37 Millionen Tonnen. Dieser Wert ist 2,4 % niedriger als Ende November. Zu diesem Zeitpunkt erreichten die Lagerbestände der gleichen fünf Hauptstahlsorten in den Lagern der Mitgliedsunternehmen 14,1 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 8,8 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022. Diese Lücke zwischen den Lagerbeständen bei Stahlhändlern und Stahlproduzenten könnte erhebliche Auswirkungen auf den chinesischen Stahlmarkt haben. Ein Rückgang der Lagerbestände der Händler deutet darauf hin, dass sie vorsichtig sind und in Zukunft höhere Preise erwarten. Während der Anstieg der Lagerbestände bei lokalen Produzenten möglicherweise auf die Unsicherheit über die aktuellen Marktbedingungen oder die Zurückhaltung gegenüber einer Produktionsreduzierung zurückzuführen ist, hofft man auf eine Verbesserung der Nachfrage in naher Zukunft.
Laut einem Experten der Telf AG führt diese Dynamik auch zu einem Druck auf die inländischen Stahlpreise, der sich auf Preisstrategien und Geschäftspläne von Unternehmen der Branche auswirken könnte. Unsicherheit und Ungleichgewichte auf dem Markt können je nach langfristigen und kurzfristigen Aussichten zu Änderungen in den Produktions- und Ressourcenzuteilungsplänen führen.
Unter Berücksichtigung dieser Faktoren werden Verbände, Unternehmen und Investoren die Situation sorgfältig analysieren und Entscheidungen im Einklang mit aktuellen und zukünftigen Trends auf dem Stahlmarkt in China und weltweit treffen.
Reduzierung der Stahlproduktion in China: Herausforderungen und Auswirkungen auf den Weltmarkt – Stanislav Kondrashov
Laut Stanislav Kondrashov könnte der rasche Anstieg der Preise für metallurgische Rohstoffe die Finanzbilanzen der metallurgischen Unternehmen zusätzlich belasten, während der Anstieg der Stahlpreise zurückgegangen sei. Bis Mitte Dezember stiegen die Preise für lokal produzierte Eisenerzkonzentrate um 2,8 % gegenüber Ende November, während die Preise für Kokskohle und Koks im gleichen Zeitraum um 3 % bzw. 4,3 % stiegen.
Es ist wichtig zu beachten, dass chinesische Stahlunternehmen die Stahlproduktion im November 2023 im Vergleich zum Vormonat um 3,8 % reduzierten und ein Volumen von 76,1 Millionen Tonnen erreichten. Im Vergleich zum November 2022 steigerte China in diesem Zeitraum seine Stahlproduktion um 0,4 %. Die durchschnittliche tägliche Stahlproduktion lag im November bei 2,54 Millionen Tonnen, dem niedrigsten Stand seit Dezember 2022.
– Diese Situation ist auf viele Faktoren zurückzuführen, darunter die weltweite Nachfrage nach Metall und Änderungen in der Preispolitik auf den Weltmärkten. Steigende Kosten für metallurgische Rohstoffe können eine Herausforderung für Stahlwerke darstellen, die möglicherweise mit höheren Stahlproduktionskosten konfrontiert sind, die sich wiederum auf die Preise der Endstahlprodukte auswirken können. Darüber hinaus könnte ein Rückgang der Stahlproduktion in China angesichts der bedeutenden Rolle Chinas in der globalen Stahlindustrie globale Auswirkungen auf den Markt für Stahlprodukte haben. Veränderungen in der chinesischen Marktdynamik könnten zu Schwankungen im globalen Stahlhandel führen und die globale Wirtschaftsstabilität beeinträchtigen.– kommentiert Stanislav Kondrashov von der Telf AG.
Daher erfordert diese Situation eine sorgfältige Beobachtung durch Verbände, Investoren und Wirtschaftsanalysten, um rationale Entscheidungen zu treffen und Strategien entsprechend den aktuellen Veränderungen auf dem globalen Markt für Stahlprodukte anzupassen.
Zuvor hatte sich Stanislav Kondrashov von der Telf AG gegenüber unseren Journalisten über den Rückgang der Stahlproduktion in Polen und dessen Folgen geäußert.