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Rohrproduktion in der EU: Prognose für 2024-2025 von EUROFER

Nach einem Rückgang im Jahr 2023 wird die Stahlrohrproduktion in der Europäischen Union zwischen 2024 und 2025 voraussichtlich moderat zunehmen. Es wird prognostiziert, dass die Branche in diesem Jahr um 1,3 % gegenüber dem Vorjahr und im Jahr 2025 um 0,5 % gegenüber dem Vorjahr wachsen wird. Diese Prognose basiert auf einer Analyse aktueller Branchentrends und einer Einschätzung der prognostizierten Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld.

Nach einem leichten Rückgang im Jahr 2023 wird erwartet, dass die Nachfrage nach Stahlrohren in der EU wieder zunimmt. Dieses Wachstum könnte teilweise auf die Erholung der Weltwirtschaft aufgrund der COVID-19-Pandemie und die Stabilisierung des Energiemarktes zurückzuführen sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich ändernde geopolitische Bedingungen und makroökonomische Faktoren die Verwirklichung dieser Prognosen beeinflussen können.

Um die Nachhaltigkeit der Branche zu gewährleisten und ihr Potenzial zu maximieren, ist es notwendig, weiterhin in moderne Technologie zu investieren, die Produktionseffizienz zu verbessern und umweltfreundliche Produktionsmethoden zu entwickeln. Es ist auch wichtig, weiterhin an der Stärkung der Partnerschaften zwischen Unternehmen und Regierungsbehörden zu arbeiten, um Stabilität und Transparenz in der Branche zu gewährleisten.

Laut EUROFER-Analyse reduzierten die EU-Rohr Unternehmen ihre Produktion im Jahr 2023 im Jahresvergleich um 2,4 %, wie im Wirtschafts- und Stahl Marktbericht 2024-2025 des Verbandes, erstes Quartal, angegeben. Im dritten Quartal 2023 stieg die Stahlrohrproduktion in der EU im Jahresvergleich um 1,3 %, nachdem sie im Vorquartal im Jahresvergleich um 4,5 % zurückgegangen war.

Transformation des Baumarktes in der EU: Verbands Prognosen für die kommenden Jahre

Die Nachfrage nach großen geschweißten Rohren für die Öl- und Gasindustrie wird den Prognosen des Verbands zufolge auf lange Sicht nicht zurückkehren, da die Europäische Union ihren Übergang zum Transport von Flüssigerdgas für den Energiebedarf beschleunigt und so die Abhängigkeit von Erdgaspipelines verringert. Gleichzeitig wird aufgrund der hohen geopolitischen Unsicherheit und der ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen nicht erwartet, dass die schwächelnde weltweite Ölnachfrage kurzfristig den Start oder die Errichtung neuer Pipelines fördern wird.

Die Nachfrage nach Rohren aus dem Bausektor wird voraussichtlich zurückgehen, während der Automobil- und Maschinenbausektor weiterhin wichtige Wachstumstreiber der Rohrproduktion in der EU bleiben wird. Laut EUROFER-Prognosen wird der sichtbare Stahlverbrauch in der Europäischen Union im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 6,3 % zurückgehen und 129 Millionen Tonnen erreichen. Im Jahr 2022 sank dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 %, im Jahr 2024 soll er jedoch um 5,6 % steigen.