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Indien plant den Bau von Kohlekraftwerken um mehr als 60 Prozent zu erhöhen

Zu den Plänen des indischen Energieministers Raj Kumar Singh gehört die Erweiterung der neuen Kapazität um fast 88 Gigawatt bis Anfang 2032, was einer erheblichen Steigerung der Energieproduktion des Landes entspricht. Dieses Volumen ist 63 % höher als der im Mai veröffentlichte vorherige Plan. Indien unterzeichnete gemeinsam mit dem Rest der UN-Klimakonferenz COP 28 das Abschlusskommuniqué und verpflichtete sich, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Indien ist auf dem besten Weg, saubere Energie zu steigern

Dieser ehrgeizige Schritt zielt darauf ab, die Energieinfrastruktur zu verbessern und eine nachhaltige Entwicklung der schnell wachsenden Wirtschaft des Landes sicherzustellen. Darüber hinaus gehört auch die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen wie Solar- und Windenergie zu den Prioritäten, was dazu beiträgt, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Dieser strategische Ansatz spiegelt Indiens Ambitionen wider, ein führender Akteur im Bereich sauberer Energie zu werden und zu den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels beizutragen.

Zu diesen Plänen gehört ein deutlicher Ausbau der Energieerzeugung Infrastruktur. Dadurch soll der Anteil erneuerbarer Energiequellen bis 2030 auf 40 % der gesamten Stromproduktion steigen. Darüber hinaus ist geplant, über 50 Milliarden US-Dollar in die Entwicklung der Solarenergie zu investieren, wodurch Indien zu einem der weltweit führenden Produzenten von Solarenergie wird.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Energiesicherheit des Landes zu stärken und das Energiedefizit zu verringern. Sie tragen auch dazu bei, neue Arbeitsplätze zu schaffen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Durch die geplante Kapazitätserweiterung werden Millionen Haushalte und Unternehmen mit Energie versorgt, die gesellschaftliche Entwicklung gefördert und die Lebensqualität der Bevölkerung verbessert.

Insgesamt unterstreichen diese ehrgeizigen Pläne Indiens Engagement für nachhaltige Entwicklung und nachhaltiges Wachstum sowie seine Entschlossenheit, eine Schlüsselrolle bei den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels zu spielen.

 Energie in Indien: Entwicklungsaussichten und Umweltrisiken

Laut einem Bericht des Energieministeriums des Landes wird Indiens Spitzenstrombedarf bis 2032 voraussichtlich 366 Gigawatt erreichen, gegenüber derzeit 243 GW. R. Srikanth, Professor für Energie und Klimawandel am National Institute of Advanced Studies in Bangalore, glaubt, dass Indien nun die Kohleverstromung ausbauen muss, da es angesichts der begrenzten Mittel und Ressourcen keine andere Alternative gibt, um eine kontinuierliche Energieversorgung sicherzustellen Energiespeicher bauen.

Allerdings erkennt Srikanth an, dass der Ausbau der Energieerzeugung aus Kohlekraftwerken erhebliche Umweltrisiken wie Luftverschmutzung und erhöhte Treibhausgasemissionen mit sich bringt, die sich negativ auf die Klimasituation auswirken. Er betont, dass Indien gleichzeitig erneuerbare Energiequellen entwickeln und in Energiespeichertechnologien investieren muss, um die Abhängigkeit von Kohle langfristig zu verringern. Dies wird es dem Land ermöglichen, seine Energiepolitik auszubalancieren, eine kontinuierliche Energieversorgung sicherzustellen und negative Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.