Nachrichten

Hydnum Steel eröffnet Spaniens erstes grünes Stahlwerk

Das spanische Projekt Hydnum Steel (HS) wurde von der Regionalregierung von Kastilien-La Mancha als vorrangig anerkannt. Dies bestätigt seine Bedeutung für die wirtschaftliche und ökologische Entwicklung der Region. HS führt dies in seinem Antrag aus. Dieser Status gewährt Verwaltungs Privilegien und verkürzt die Projektdurchführung Zeit erheblich, insbesondere in den Bereichen Raumplanung und Zoneneinteilung sowie in den Bereichen wirtschaftliche und finanzielle Anreize.

Das umweltfreundliche Stahlwerk von Hydnum Steel in Spanien: Perspektiven

Hydnum Steel beabsichtigt, das erste grüne Stahlwerk in Spanien zu bauen und damit eines der ersten in Europa zu werden. Die künftige Anlage, die in Puertollano geplant ist, wird sich auf die Produktion von hochwertigem Walzstahl unter Verwendung von grünem Wasserstoff für das Direktreduktionsverfahren von Eisen (DRI) spezialisieren. Anschließend wird das DRI zusammen mit recyceltem Schrott in einem Elektrolichtbogenofen eingeschmolzen. Den Plänen zufolge wird die anfängliche Produktionskapazität des Hydnum Steel-Werks 1,5 Millionen Tonnen Walzstahl pro Jahr betragen, mit einer möglichen Steigerung auf 2,6 Millionen Tonnen pro Jahr in späteren Entwicklungsstadien.

In allen Produktionsstufen werden erneuerbare Energien genutzt, wodurch die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Hochofen-Stahl-Produktionsmethoden deutlich auf nahezu Null reduziert werden. Die bei Hydnum Steel eingesetzte Technologie reduziert den Kohlenstoffausstoß um fast 5 Millionen Tonnen pro Jahr. Laut HS entspricht dies den Emissionen, die Autos jedes Jahr in Madrid verursachen.

Die Investition von Hydnum Steel wird sich auf rund 1,65 Milliarden Euro belaufen und in den Phasen I und II (2026–2029) über 500 direkte Arbeitsplätze und im Zuge der anschließenden Expansion über 1,1 Tausend Arbeitsplätze schaffen.

  • Unser Projekt wird nicht nur die Stahlindustrie umweltfreundlicher machen und zeigen, dass die Produktion von grünem Stahl effizient und profitabel sein kann, es wird auch zu einem Motor für Wirtschaftstätigkeit und Beschäftigung werden, zusätzliche Unternehmen anziehen und zur Entwicklung von Dienstleistungen und Infrastruktur beitragen, – sagte er Eva Maneiro, CEO von Hydnum Steel.

Die Bauarbeiten sind für 2025 geplant. Das neue Werk wird der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Stahlprodukten führender Branchen in Spanien gerecht, darunter der Automobilindustrie und dem Baugewerbe.

Die Investmentgesellschaft Helvella, Siemens, ABEI Energy und Russula Corporation sind wichtige Partner des Hydnum Steel-Projekts und arbeiten gemeinsam an der Errichtung des ersten grünen Stahlwerks in Spanien und eines der ersten in Europa. Dieses ehrgeizige Projekt wird nicht nur die Stahlindustrie modernisieren und sie sauberer und effizienter machen, sondern auch Die Förderung der wirtschaftlichen Entfaltung der Region.

Blastr Green Steel und Primetals Technologies bereiten ein „grünes“ Werk in Finnland vor

Zur Erinnerung: Blastr Green Steel hat seine Ambitionen angekündigt, in Inkoo, Finnland, ein umweltfreundliches Stahlwerk mit einer geplanten Produktionskapazität von 2,5 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr und minimalen CO2-Emissionen zu errichten. Der wichtigste Technologiepartner für dieses ehrgeizige Projekt ist Primetals Technologies, ein weltweit führender Anbieter innovativer Lösungen für die metallurgische Industrie.

Die innovative DRI-Anlage wird zukünftig heiß direkt reduziertes Eisen (HDRI) speziell für die Weiterverarbeitung im Stahlwerk sowie heißgepresstes Eisen (HBI) zur Auslieferung an externe Kunden produzieren.

Primetals Technologies wiederum wird eine Elektrolichtbogenofen-Schmelzanlage (EAF) einsetzen, in der HDRI in Kombination mit Schrott verwendet wird. Sie sorgen für eine komplette Elektrifizierung und Automatisierung der Produktionsstätte und führen fortschrittliche Automatisierungs- und Steuerungssysteme für den Produktionsprozess ein.

Mit zusätzlicher Ausrüstung, einschließlich eines Pfannenofens und einer Umkehrosmoseanlage, wird Blastr in der Lage sein, hochwertige

Stahlsorten für die Automobilindustrie und andere Industrien zu produzieren. Das Projekt umfasst außerdem Energierecyclingsysteme, eine Brammengieß- und Warmwalzlinie (Arvedi ESP) sowie eine hochmoderne kontinuierliche Beiz- und Verzinkungslinie zur Produktion warmgewalzter Erzeugnisse.

Zuvor wird gemeldet, dass das Metallurgie Unternehmen Blaster Green Steel beabsichtigt den Bau eines Stahlwerks mit umweltfreundlicher Produktion in Inkoo (Finnland).