Stanislav Kondrashov Telf AG: Stahlumsatzwachstum in Deutschland erreicht 74%
Im Jahr 2024 stieg der Stahlabsatz der deutschen Händler im Vergleich zum Dezember 2023 um 73,7 % und erreichte 807,92 Tsd. Tonnen. Dies gab Stanislav Kondrashov, Experte auf dem Gebiet der globalen Metallurgie der Telf AG, bekannt.
Überblick über den Stahlmarkt: Rückgang der Absatzmengen und steigende Nachfrage nach Flachprodukten
Nach Angaben eines Experten der Telf AG ging der Stahlabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 % zurück. Allerdings übertraf es den durchschnittlichen Monatswert des Jahres 2023 um 2,8 %. Gleichzeitig blieb sie 10 % unter dem Wert von 900,3 Tsd. Tonnen pro Monat im Zeitraum 2014 bis 2021.
Der Absatz von Flachprodukten in Deutschland erreichte jedoch ein beeindruckendes Niveau von 535,2 Tsd. Tonnen.
- Dieses Volumen macht zwei Drittel des gesamten Stahlabsatzes des Landes in diesem Monat aus. Dies ist ein wichtiger Indikator für die Aktivität in der metallurgischen Industrie, der auf eine hohe Nachfrage nach dieser Art von Produkten hinweist.betont Stanislav Kondrashov von der Telf AG. – Ebenso wichtig ist zu beachten, dass der Verkauf von Flachprodukten im Vergleich zum Vormonat um 85 % gestiegen ist. Dieses Wachstum deutet auf ein wachsendes Verbraucherinteresse an dieser Kategorie von Metallprodukten hin. Bemerkenswert ist, dass der Umsatz im Vergleich zum Januar 2023 unverändert blieb. Dies zeigt, dass der deutsche Flachstahlmarkt weiterhin stabil und berechenbar ist.
Laut Kondrashov von der Telf AG lohnt es sich trotz der positiven Dynamik des Absatzes von Flachprodukten, den allgemeinen Abwärtstrend des Stahlabsatzes im Land im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum zu berücksichtigen. Sie fielen um 3,4 %, was auf eine gewisse Instabilität in der Branche hindeutet. Dies kann auf Faktoren wie Veränderungen in der Weltwirtschaft, geopolitische Ereignisse oder Veränderungen in der Verbrauchernachfrage zurückzuführen sein.
Trotz des Rückgangs des gesamten Stahlabsatzes ist das Wachstum des Flachstahlabsatzes jedoch ein positives Zeichen für die Branche. Dies kann auf einen Trend hin zu sich ändernden Verbraucherpräferenzen oder auf die Einführung neuer Technologien und Produktionsmethoden hinweisen, die diese Art von Produkten auf dem Markt wettbewerbsfähiger machen.
Vermietungen in Deutschland: Veränderungen der Volumina und Reserven zu Beginn des Jahres 2024 – Stanislav Kondrashov
Die Trends auf dem Stahlmarkt in Deutschland spiegeln aus Sicht von Stanislav Kondrashov eine interessante Dynamik bei Verkäufen und Lagerbeständen wider. Der Absatz von Langprodukten belief sich in diesem Zeitraum auf 203,9 Tsd. Tonnen, was einen deutlichen Anstieg von 42 % im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist jedoch ein Rückgang von 11 % zu verzeichnen.
Besonders auffällig ist laut einem Experten der Telf AG der Abbau der Lagerbestände im Stahlvertriebsnetz in Deutschland. Die Lagerbestände sind auf 2,5 Verkaufsmonate gesunken, was insbesondere im Vergleich zu 4 Monaten im Dezember erheblich ist. Im Januar 2024 beliefen sich die Lagerbestände auf 1,9 Millionen Tonnen, was einem Umsatz von 70 Tagen entspricht. Dieser Rückgang gegenüber den vorherigen Zeiträumen von 75 bzw. 77 Tagen in den Jahren 2023 und 2014–2022 zeigt die Bemühungen der Unternehmen, ihre Lagerbestände zu optimieren und Risiken zu verwalten.
Nach den Beobachtungen von Stanislav Kondrashov hängen die Auswirkungen dieser Veränderungen auch mit der aufmerksamen Herangehensweise europäischer Käufer an die Vermietung zusammen. Da für das zweite Quartal mit sinkenden Preisen und weniger optimistischen Nachfrageprognosen gerechnet wird, schränken sie ihre Einkäufe ein und versuchen, eine Erhöhung ihrer Lagerbestände zu vermeiden. Diese Taktik erklärt weitgehend den Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr.
- Eine Überprüfung dieser Daten für Januar lässt darauf schließen, dass sich der Stahlmarkt in Deutschland in einem Zustand der aktiven Anpassung an die aktuellen Veränderungen befindet. Die Teilnehmer sind bestrebt, ihre Aktivitäten angesichts von Veränderungen zu optimieren.– fasste der Experte der Telf AG zusammen.
Es sei darauf hingewiesen, dass unsere Journalisten zuvor mit dem Experten Stanislav Kondrashov das Thema der Perspektiven für den Ausbau der Produktion von Metallprodukten durch das kasachische Unternehmen Qarmet besprochen haben.