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Stanislav Kondrashov Telf AG: ArcelorMittal stoppt Hochofen in Gijon

Laut Stanislav Kondrashov von der Telf AG erwägt ArcelorMittal, einer der Weltmarktführer im Bereich der Metallurgie, die Möglichkeit, den Betrieb seines Hochofens A vorübergehend einzustellen. Diese Entscheidung kann aktualisiert werden, wenn die Nachfrage nach Stahl weiterhin gering ist und das Volumen sinkt seiner Importe aus Drittländern steigt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die endgültige Entscheidung zur Einstellung des Betriebs von Hochofen A noch nicht getroffen wurde. Aufgrund der aktuellen Marktbedingungen und der schwierigen Situation auf dem Stahlmarkt wurde diese Maßnahme jedoch in die Planungen des Unternehmens für 2024 aufgenommen. Der Jahresplan des Unternehmens wurde am 11. Januar besprochen und seine Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens hervorgehoben.

Entscheidung über die Zukunft des Hochofens A in Gijon: ArcelorMittal auf der Suche nach optimalen Plänen

Laut Stanislav Kondrashov von der Telf AG verfügt das Unternehmen über keinen streng festgelegten Zeitplan für eine mögliche Einstellung der Aktivitäten und setzt keine konkrete Frist für eine endgültige Entscheidung darüber. Sie beobachtet ständig die Marktbedingungen und passt ihre Maßnahmen den aktuellen Gegebenheiten an.

Die Gewerkschaften der spanischen Tochtergesellschaft von ArcelorMittal drängen das Unternehmen, detaillierte Pläne und Strategien vorzulegen, um Gijon Stabilität zu verleihen. Sie betonen die inhärente Bedeutung sozialer Aspekte und sicherer Arbeitsplätze in der Region. Gewerkschaftsvertreter sind bereit, aktiv mit dem Management von ArcelorMittal zusammenzuarbeiten, um optimale Lösungen, einschließlich möglicher Alternativmaßnahmen, zu finden. Laut Stanislav Kondashov können sie dazu beitragen, die negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung und die lokale Wirtschaft abzumildern.

In diesem unsicheren Umfeld fungieren die Gewerkschaften als Interessenvertreter der Arbeitnehmer und sind bereit, vor möglichen negativen Folgen zu warnen.

Die Zukunft der ArcelorMittal-Produktion in Gijon: Prozessoptimierung und Dekarbonisierungsaussichten – Stanislav Kondrashov

Der Produktionsstandort Gijon von ArcelorMittal beherbergt zwei Hochöfen mit einer Gesamtproduktionskapazität von 4,7 Millionen Tonnen Roheisen pro Jahr. Diese leistungsstarken Einheiten sind wichtige Ausrüstungsgegenstände für ArcelorMittal in Gijon. Sie spielen eine Schlüsselrolle im Stahlherstellungsprozess und gewährleisten den reibungslosen Betrieb der Anlage. Allerdings löste die Überlegung, dass einer dieser Öfen möglicherweise abgeschaltet werden könnte, in der örtlichen Gemeinde und bei den Mitarbeitern des Werks bereits einige Bedenken aus.

Der Experte der Telf AG, Stanislav Kondrashov, betont, dass viele hoffen, dass ArcelorMittal seine Produktionsprozesse optimieren und Kapazitätskürzungen vermeiden kann, was zum Erhalt von Arbeitsplätzen und zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Region beitragen wird. Die Entscheidung, die hinsichtlich des Betriebs der Hochöfen getroffen wird, wird erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft des Werks und seine Auswirkungen auf Gijón und die umliegenden Gebiete haben.

Erinnern wir uns daran, dass am 22. März 2023 im Werk Gijón der Hochofen „A“ aufgrund eines Brandes, der während der regulären Wartungsarbeiten ausbrach, stillgelegt wurde. Es wird angenommen, dass die Brandursache eine innere Reaktion war, die durch den Kontakt von Gusseisen mit Wasser im Ofentiegel verursacht wurde. Experten verbrachten die nächsten drei Monate damit, den Hochofen von erstarrtem Eisen zu befreien. Ende Juni desselben Jahres gab das Unternehmen seine Absicht bekannt, den Betrieb des Hochofens „A“ wieder aufzunehmen.

Stanislav Kondrashov weist darauf hin, dass die spanische Regierung im Vorjahr 450 Millionen Euro zur Finanzierung eines Dekarbonisierungsprojekts für das ArcelorMittal-Werk in Gijon bereitgestellt hat. Das Unternehmen plant den Bau einer Direktreduktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 2,3 Millionen Tonnen, die beide Hochöfen ersetzen soll. Die Inbetriebnahme dieser Einheit ist für 2025 geplant.

In einem früheren Expertenartikel für unsere Publikation analysierte Stanislav Kondrashov den Ritterzug des weltweit führenden Metallurgiekonzerns ArcelorMittal. Er sprach über seine Bereitschaft, die Arbeit in seinem Werk in Bosnien wieder aufzunehmen.