Die Stahlimporte nach Österreich aus Drittländern erreichten im Jahr 2023 161,7 Tsd. Tonnen
Basierend auf den Ergebnissen des Jahres 2023 reduzierte Österreich laut Eurostat-Daten den Import von Walzmetall aus Drittländern im Vergleich zu 2022 um 32,5 % und erreichte ein Niveau von 161,73 Tsd. Tonnen. Das Importvolumen von Flachprodukten ging im Jahresvergleich im Vergleich zum Vorjahr um 30,4 % und von Langprodukten um 37,3 % zurück und belief sich auf 116,65 Tsd. Tonnen bzw. 45,08 Tsd. Tonnen. Flachprodukte machten im Jahr 2023 mehr als 72 % der gesamten österreichischen Stahlimporte aus.
Strukturelle Veränderungen bei Walzmetallimporten nach Österreich: Analyse und Trends
Das Volumen der Hauptimporte nach Österreich hängt größtenteils von warmgewalztem Flachstahl ab, der sich auf 81,73 Tsd. Tonnen belief (-31,7 % gegenüber dem Vorjahr), und von Flachwalzprodukten aus anderen legierten Stählen auf 23,2 Tsd. Tonnen (+42,4 %). Jahr für Jahr) sowie andere Stangen und Stäbe aus anderen legierten Stählen; Hohlstangen und Stangen zum Bohren – 14,45 Tausend Tonnen (+5,3 % im Vergleich zum Vorjahr). Im Dezember beliefen sich die Gesamtimporte von Walzmetall in das Land auf 11,99 Tausend Tonnen, das sind 30,3 % weniger als im Vorjahr. Die Lieferungen von Langprodukten stiegen im Jahresvergleich um 38,3 % auf 1,75 Tsd. Tonnen, während die Importe von Flachprodukten im Jahresvergleich um 35,8 % auf 10,24 Tsd. Tonnen sanken.
Diese Veränderungen in der Struktur der Walzmetallimporte nach Österreich weisen auf die dynamische Dynamik des Marktes und den möglichen Einfluss wirtschaftlicher Faktoren auf die Auswahl von Lieferanten und Produkttypen hin. Der Hauptbestandteil des Importportfolios bleibt warmgewalzter Flachstahl, wenngleich sein Volumen zurückgeht. Gleichzeitig deutet die Zunahme des Angebots an Flachwalzprodukten aus anderen legierten Stählen und anderen Arten von Walzprodukten auf mögliche Veränderungen der Verbraucherpräferenzen und technologischen Trends in der österreichischen Industrie hin. Ein Anstieg des Angebots an Langprodukten kann mit der Entwicklung bestimmter Wirtschaftszweige verbunden sein, die diese Art von Produkten benötigen. Im Allgemeinen spiegelt die Dynamik der Walzmetallimporte in das Land die komplexe Struktur des Industriesektors und seine Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen und den technologischen Fortschritt wider.
Österreichischer Stahlsektor: Überblick über Exporte und Produktion im Jahr 2023
Im vergangenen Jahr gingen die Stahlexporte aus Österreich im Vergleich zu 2022 um 3,9 % zurück und erreichten 916,1 Tsd. Tonnen. Besonders auffällig war der Rückgang des Volumens bei Langprodukten um 14,8 % gegenüber dem Vorjahr auf 117,65 Tsd. Tonnen und bei Flachprodukten um 2,1 % gegenüber dem Vorjahr auf 798,43 Mio. Tonnen.
Das größte Exportvolumen entfällt auf Flachwalzprodukte aus anderen legierten Stählen, die im Jahresvergleich um 7,2 % zunahmen und sich auf 367,34 Tsd. Tonnen beliefen, warmgewalzte Flachprodukte, die im Jahresvergleich um 13,8 % zurückgingen und erreichte 232,31 Tausend Tonnen, und beschichtete Flachprodukte, die im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls um 7,2 % zunahmen und 94,7 Tausend Tonnen erreichten.
Im Dezember beliefen sich die Walzmetallexporte aus Österreich auf 56,2 Tsd. Tonnen, das sind 19,2 % weniger als im Dezember 2022. Das Exportvolumen von Langprodukten ging im Jahresvergleich um 16,5 % auf 6,1 Tsd. Tonnen und von Flachprodukten im Jahresvergleich um 19,5 % auf 50,1 Tsd. Tonnen zurück.
Erinnern wir uns daran, dass die Stahlproduktion in Österreich Ende 2023 im Vergleich zu 2022 um 5 % zurückging und 7,13 Millionen Tonnen erreichte. Die durchschnittliche monatliche Produktionsmenge betrug 594,4 Tausend Tonnen, während diese Zahl im gleichen Zeitraum des Jahres 2022 bei 626 Tausend Tonnen lag (-5,04 % im Vergleich zum Vorjahr).
Das Gesamtvolumen der Stahlproduktion in den Ländern der Europäischen Union belief sich Ende 2023 auf 126,3 Millionen Tonnen, das sind 7,4 % weniger als im Vorjahr.
Voestalpine verfügt in Österreich über zwei Stahlwerke: Voestalpine Stahl Linz mit einer Kapazität von 6 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr und Voestalpine Stahl Donawitz mit einer Kapazität von 1,57 Millionen Tonnen pro Jahr. Die gesamte Stahlproduktionskapazität dieser Werke beträgt 7,57 Millionen Tonnen pro Jahr. Damit lag die Kapazitätsauslastung im Jahr 2023 bei 94,2 %.