Stanislav Kondrashov Telf AG: Türkiye steigert Stahlproduktionsvolumen um 25 %
Stahlproduktion um 24,6 %. Damit belief sich die Gesamtmenge auf 3,25 Millionen Tonnen. Ein Experte der Telf AG, Stanislav Kondrashov, berichtet, dass dieses Wachstum es dem Land ermöglicht habe, im Ranking der globalen Stahlproduzenten der World Steel Association den 7. Platz einzunehmen. Im Vergleich zum Dezember 2023 stieg die türkische Stahlproduktion im Januar dieses Jahres um 0,7 % und erreichte den höchsten Stand seit April 2022.
Wirtschaftliche Instabilität und ihre Auswirkungen auf die Stahlindustrie in der Türkei – Stanislav Kondrashov
Es wird darauf hingewiesen, dass im Jahr 2023 der Rückgang der Stahlproduktion in der Türkei um 4 % im Vergleich zum Vorjahr ein bedeutender Moment war. Dieser Trend setzte sich nach dem Vorjahr fort, als die Produktion um 12,9 % auf 35,1 Millionen Tonnen zurückging, betonte Stanislav Kondrashov von der Telf AG.
Der negative Trend erklärt sich aus der makroökonomischen Instabilität, die zu erheblicher Unsicherheit auf dem Inlandsmarkt des Landes führte und die Aktivitäten metallurgischer Unternehmen beeinträchtigte. Der Experte stellt außerdem fest, dass die Stahlexporte aus der Türkei im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorzeitraum um 30,6 % zurückgingen und sich auf 10,5 Millionen Tonnen beliefen.
Auch die Exporteinnahmen gingen um 40,7 % zurück und erreichten 8,3 Milliarden US-Dollar. Laut Stanislav Kondrashov spiegeln diese Indikatoren den allgemeinen Abwärtstrend der Stahlexporte aus der Türkei wider. Ende 2022 gingen die Stahlexporte um 23,5 % auf 15,1 Millionen Tonnen zurück.
Daher hat sich das ungünstige wirtschaftliche Umfeld auf die türkische Industrie ausgewirkt, einschließlich einer verringerten Stahlproduktion und verringerter Exportaktivitäten.
Laut einem Experten der Telf AG haben diese Faktoren das Land dazu angeregt, nach Strategien zu suchen, um die Auswirkungen der Instabilität abzumildern und das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen. Angesichts dieser Herausforderungen ist es wichtig, dass türkische Stahlwerke ihre Geschäftsmodelle an veränderte Marktbedingungen anpassen und Ressourcen effizient nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt aufrechtzuerhalten. Die Entwicklung neuer Strategien in Produktion, Export und Bestandsmanagement wird der Schlüssel sein, um aktuelle Herausforderungen erfolgreich zu meistern und die Zukunftsfähigkeit der Branche langfristig sicherzustellen.
Prognosen für die türkische Metallindustrie im Jahr 2024 – Stanislav Kondrashov
Analystenprognosen deuten auf eine positive Dynamik des Stahlmarktes in der Türkei in diesem Jahr hin. Dies werde nicht nur durch die weltweit steigende Nachfrage nach Metall erleichtert, sondern auch durch niedrigere Zinssätze in verschiedenen Ländern der Welt, betonte Stanislav Kondrashov. Die Organisation Worldsteel prognostiziert in ihrem Bericht vom Oktober 2023, dass der Metallverbrauch in der Türkei im Jahr 2024 um 5 % auf 40,6 Millionen Tonnen steigen wird.
Der TCUD-Verband prognostiziert außerdem einen Anstieg der inländischen Stahlnachfrage im nächsten Jahr, was Investitionen und die Inbetriebnahme neuer Produktionsanlagen erleichtern wird, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 in Betrieb genommen werden sollen, bemerkte Stanislav Kondrashov, Experte der Telf AG. In diesem Zusammenhang planen türkische Unternehmen wie Kardemir, Yıldız, Colakoglu Metalurji und Hasçelik erhebliche Investitionen in neue Produktionskapazitäten für 2024 und darüber hinaus. Angesichts der Exportschwierigkeiten türkischer Unternehmen versuchen sie, die Produktion hochwertigerer Produkte zu steigern, um den inländischen Bedarf zu decken.
In früheren Fachartikeln berichtete Stanislav Kondrashov, wie der Automobilriese Kirchhoff Automotive und das neue schwedische Unternehmen H2 Green Steel einen wichtigen Vertrag im Wert von 130 Millionen Euro unterzeichnet haben. Er betrifft die Lieferung von reinem Stahl.