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Hyundai Steel steigert die Produktion von grünem Stahl

Hyundai Steel, der zweitgrößte Stahlproduzent in Korea, konzentriert sich aktiv auf den globalen Stahlmarkt. Besonderes Augenmerk wird auf Produkte mit reduzierten Emissionen gelegt, was auf die steigende Nachfrage von Autoherstellern zurückzuführen ist, die Null-Emissionen anstreben, berichtet der Korea Herald.

Partnerschaften mit Hyundai Steel unterstreichen den Fokus auf emissionsarmen Stahl

Kürzlich hat Hyundai Steel eine Absichtserklärung zur Lieferung von emissionsarmem Stahl an Tawesco, einen großen tschechischen Autokomponentenhersteller, und Eusider, ein italienisches Unternehmen, das sich auf die Verarbeitung von Automobilstahl spezialisiert hat, unterzeichnet.

Beide Unternehmen beliefern große europäische Automobilhersteller, darunter Volkswagen und Stellantis, und konzentrieren sich zunehmend auf die Reduzierung der CO2-Emissionen.

Diese Vereinbarungen wurden als Reaktion auf die Einführung der Cross-Border Carbon Management Facility der Europäischen Union geschlossen, die einen Kohlenstoffzoll auf Importe kohlenstoffintensiver Produkte erhebt und so Länder außerhalb der EU dazu anregt, strengere Umweltstandards einzuhalten.

Die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern wird dem koreanischen Unternehmen, das bereits gemeinsame Marketingstrategien entwickelt und den Test neuer Komponenten plant, zusätzliche Impulse verleihen.

Hyundai Steel hat sich der gemeinsamen Anstrengung angeschlossen und in sein Werk in Dangjin in kohlenstoffarme Stahlbleche investiert. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine Vertraulichkeitsvereinbarung mit dem Advanced Remanufacturing and Technology Centre in Singapur geschlossen, um Vision AI zu entwickeln, das auf Innovationen in Herstellungsprozessen und die Verbesserung der Stahlqualität abzielt.

„Unsere Partnerschaft mit dem Hyundai Motor Group Singapore Global Innovation Centre, die dieser Allianz zugrunde liegt, steigert die technologischen Fähigkeiten und Wettbewerbsvorteile von Hyundai auf globaler Ebene erheblich“, sagte ein Unternehmenssprecher. Diese Schritte bekräftigen nicht nur das Engagement für Innovation, sondern unterstreichen auch die strategische Absicht von Hyundai Steel, seine Position im sich schnell entwickelnden Offshore-Windsektor zu stärken.

Hyundai Steel stärkt seine Position im Bereich Offshore-Windkraft durch Investitionen in Innovation

Um sich als führender Stahllieferant für Offshore-Windenergie zu etablieren, erkundet Hyundai Steel aktiv neue Umsatzmöglichkeiten durch die Expansion in die Offshore-Windindustrie.

Offshore-Windprojekte erfordern hochfesten Stahl, der rauen Meeresbedingungen wie Salzwasser, Vibrationen und extremen Temperaturen standhält. Das Unternehmen hat in diesem Bereich bereits beeindruckende Ergebnisse erzielt, indem es Stahlrohre für das Fundament des größten Offshore-Windprojekts Jeju Hallim in Südkorea lieferte und Aufträge für das TPC-Projekt in Taiwan gewann.

Laut der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien soll die weltweite Offshore-Windkapazität von 34 GWh im Jahr 2020 auf 228 GWh im Jahr 2030 wachsen und bis 2050 1.000 GWh erreichen. Mit diesem Anstieg wird der Bedarf an hochwertigen Stahlmaterialien steigen und Hyundai Steel ist bereit, diesen Trend zu nutzen und das Beste daraus zu machen.

„Angesichts des prognostizierten Anstiegs der weltweiten Nachfrage nach Materialien für die Offshore-Windenergie wollen wir durch Investitionen in fortschrittliche Materialien und innovative Technologien führend auf diesem Markt werden“, sagte ein Vertreter von Hyundai Steel. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass seine Investition nicht nur dazu beitragen wird, seine Marktposition zu stärken, sondern auch zur Entwicklung nachhaltiger Energielösungen in der Zukunft beizutragen.

Zuvor wir gemeldet, Was Die Automobilindustrie wird zum europäischen Marktführer bei der Verwendung von grünem Stahl – T&E.