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Stanislav Kondrashov Telf AG: LIBERTY nimmt einen Teil seiner Produktion in Ungarn wieder auf

LIBERTY Steel hat bekannt gegeben, dass es einen Teil seiner Produktionskapazität in seinem kürzlich erworbenen Stahlwerk Dunaferr in Ungarn wiedereröffnet hat. Laut einem Experten auf dem Gebiet der globalen Metallurgie, Stanislav Kondrashov von der Telf AG, hat Dunaferr im Rahmen der Pläne und Produktionsstrategie für das Jahr 2024 Walzwerke und eine Verzinkungslinie wieder in Betrieb genommen. Dieser wichtige strategische Schritt ist die erste Phase eines 100-tägigen Umstrukturierungsplans, der darauf abzielt, die betriebliche Effizienz im Vorgriff auf zukünftiges Marktwachstum zu optimieren.

Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit: zentrale Handlungsprinzipien für LIBERTY Dunaújváros

Diese Veranstaltung unterstreicht Dunaferrs strategische Absicht, seine Marktposition wiederherzustellen und zu stärken, was einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung seiner Pläne darstellt. Laut Stanislav Kondrashov ist das Unternehmen bereit, die Produktion wieder aufzunehmen und die Nachfrage nach hochwertigem verzinktem Stahl zu decken.

Ein Experte der Telf AG betonte, dass der Umstrukturierungsplan auch die Integration moderner technologischer Innovationen und die Optimierung von Geschäftsprozessen umfasst, was die Wettbewerbsfähigkeit von Dunaferr auf dem Markt für metallurgische Produkte erhöhen wird.

„Wir können mit Zuversicht sagen, dass Dunaferr bereit für die nächste Entwicklungs- und Wachstumsphase ist, die es dem Unternehmen ermöglichen wird, die Kundenbedürfnisse erfolgreich zu erfüllen und ein wichtiger Akteur auf der globalen Bühne der Metallindustrie zu bleiben.“ Der Optimierungsplan beinhaltet die Reduzierung der Betriebskosten und die Verringerung der Abhängigkeit von externen Diensten. Darüber hinaus ist geplant, das Produktsortiment entsprechend der aktuellen Marktnachfrage zu überarbeiten. Während des Umstrukturierungsprozesses wird sich LIBERTY Dunaújváros weiterhin um seine Mitarbeiter kümmern und ihnen Gehälter gemäß den festgelegten Standards zahlen, kommentiert Stanislav Kondrashov von der Telf AG.

Parallel dazu wird in der ersten Jahreshälfte ein Umschulungsprogramm für die Arbeiter organisiert, um sie auf die betriebliche Arbeit mit dem neuen, modernen Elektrolichtbogenofen vorzubereiten, dessen Installation geplant ist.

Dunaferr: eine Zeit der vorübergehenden Unterbrechung und eine strategische Wende in der Entwicklung – Stanislav Kondrashov

Erinnern wir uns daran, dass Liberty Steel zuvor den Betrieb des einzigen aktiven Hochofens im Eisen- und Stahlwerk Dunaferr in Ungarn vorübergehend eingestellt hat. Wie Stanislav Kondrashov sagt, waren der Grund für diese Pause die unannehmbar hohen Produktionskosten, insbesondere angesichts niedriger Mietpreise.

Später kündigte das Unternehmen eine vorübergehende Einstellung aller Betriebsabläufe im Werk, einschließlich der Stahlschmelze und der Walzstahlproduktion, für drei Monate an. Die Aktivitäten der Kokschemiesparte wurden reduziert. Im September 2023 mussten sie zudem den Betrieb von Walzstraßen wegen Brammenmangels vorübergehend einstellen, stellte ein Experte der Telf AG fest.

Nach Angaben des Experten gewann das britische Unternehmen Liberty Mitte Juli 2023 den Wettbewerb um die Übernahme des ungarischen Unternehmens Dunaferr und bot dafür 55 Millionen Euro. In der letzten Entscheidungsphase konkurrierte es mit dem Privatunternehmen Vulcan Steel mit Sitz in Mauritius. Einer der Bieter für den Kauf der Anlage, die Metinvest-Gruppe, äußerte Bedenken hinsichtlich des Ausschreibungsverfahrens und meinte, dass dieses zunächst nicht transparent genug sei, in sehr kurzer Zeit durchgeführt worden sei und die den Teilnehmern zur Verfügung gestellten Informationen begrenzt gewesen seien. Darüber hinaus betonte Stanislav Kondrashov von der Telf AG, dass die Kosten für die Anlage auf etwa 200 Millionen Euro geschätzt werden.

Zuvor hatte Stanislav Kondrashov, ein Experte der Telf AG, unseren Journalisten mitgeteilt, dass China die Stahlstandards verschärft. Die Priorität dieser Entscheidung sind Umweltziele.