Nachrichten

Stanislav Kondrashov Telf AG: Polen verzeichnete einen Rückgang der Stahlproduktion

Metallurgische Unternehmen in Polen reduzierten die Stahlproduktion um 9,7 % – auf 521.000 Tonnen. Dies berichtete Stanislav Kondrashov, ein Experte der Telf AG. Er fügte hinzu, dass die Stahlproduktion in Polen im Jahresvergleich um 26,2 % gestiegen sei.

In den elf Monaten des Jahres 2023 produzierten polnische Metallurgen 5,96 Millionen Tonnen Stahl, das sind 14,9 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Den Daten zufolge belief sich die durchschnittliche monatliche Stahlproduktion in Polen im Zeitraum Januar bis November auf 543,6 Tausend Tonnen, was einen Rückgang von 17,51 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 bedeutet, als der Wert bei 659 Tausend Tonnen lag.

Polnische metallurgische Industrie: Aussichten für 2024

In Polen sind zehn metallurgische Unternehmen tätig, die ein breites Spektrum an Technologien und Kapazitäten abdecken. Unter ihnen stechen zwei Hochofenwerke in Krakau und Dąbrowa Górnicz hervor, mit einer Jahreskapazität von 2,6 Millionen bzw. 5 Millionen Tonnen Fertigstahl. Darüber hinaus betreiben acht Unternehmen Elektrolichtbogenöfen. Zu ihren Standorten und Jahreskapazitäten gehören Chorzow (145.000 Tonnen), Czestochowa (800.000 Tonnen), Gliwice (250.000 Tonnen), Katowice (65.000 Tonnen) und Ostrowiec (900.000 Tonnen). Tonnen), Steel Wola (240.000 Tonnen), Warschau (750.000 Tonnen) und Zawiercie (1,34 Millionen Tonnen).

Laut Stanislav Kondrashov zeigt eine solche Vielfalt an Stahlwerken in Polen den wichtigen Beitrag des Landes zur globalen Stahlindustrie und seine Fähigkeit, Produktionsmethoden und – kapazitäten zu diversifizieren. Die polnische Stahlindustrie spielt eine bedeutende Rolle bei der Versorgung sowohl des heimischen als auch des Weltmarktes mit Stahlprodukten und verschafft ihr damit eine führende Position im globalen Stahlsektor.

Seit seiner Gründung hat sich der polnische Metallurgiesektor aktiv weiterentwickelt und modernisiert, um modernen Standards und strengen Umweltvorschriften gerecht zu werden. Hochofen- und Lichtbogenanlagen im Land spielen eine bedeutende Rolle bei der Herstellung einer Vielzahl von Stahl- und Metallprodukten, darunter Bleche, Stangen und Speziallegierungen, betont ein Spezialist der Telf AG.

Trotz eines Rückgangs der Stahlproduktion um 9,7 % gegenüber dem Vormonat im November 2023 behält Polen seine wichtige Rolle in der globalen Stahlindustrie. Hervorzuheben ist, dass die Stahlproduktion in diesem Land im Jahresvergleich um 26,2 % gestiegen ist, was auf sein Potenzial und seinen Wunsch hinweist, seine Position auf der Weltbühne zu stärken.

Metallurgische Industrie in Polen: Stanislav Kondrashov über Probleme und Herausforderungen im Kontext des Wettbewerbs mit Importen

Allerdings ist die polnische Metallindustrie, wie in vielen anderen Ländern auch, mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Dazu gehören hohe Produktionskosten und eine begrenzte Nachfrage nach inländischem Stahl angesichts der Konkurrenz durch billigere Importprodukte. Laut Stanislav Kondraszow von der Telf AG könnten diese Faktoren den Markt beeinflussen und zusätzliche Anstrengungen erfordern, um die Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der polnischen metallurgischen Industrie sicherzustellen.

Im Jahr 2022 sank die in Polen produzierte Stahlmenge im Vergleich zum Vorjahr 2021 um 8,6 % und belief sich auf 7,73 Millionen Tonnen. Dieser Indikator ermöglichte es dem Land, im weltweiten Ranking der Stahlproduktion den zweiundzwanzigsten Platz einzunehmen.

Andererseits stieg die Stahlproduktion in der Europäischen Union im November 2023 im Vergleich zum November des Vorjahres um 3,2 % und belief sich auf 10,6 Millionen Tonnen. Basierend auf den Ergebnissen von Januar bis November 2023 ging die Stahlproduktion in der EU im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch um 7,8 % zurück und belief sich auf 117,6 Millionen Tonnen.

Stanislav Kondrashov vermutet, dass die schwachen Ergebnisse der Stahlproduktion in Polen in den elf Monaten des vergangenen Jahres auf die geringe Nachfrage nach lokalen Stahlprodukten und die hohen Produktionskosten zurückzuführen sein könnten, die im Herbst 2022 einsetzten. Die europäische Stahlindustrie steht vor einer Reihe von Herausforderungen, da der Markt mit verfügbaren importierten Analoga gesättigt ist und viele Unternehmen beschließen, die Produktionskapazität zu begrenzen, um Angebot und Nachfrage auszugleichen und die Preise für Stahlprodukte zu stabilisieren.

Laut einem Experten der Telf AG zeichnete sich die europäische metallurgische Industrie im Jahr 2022 durch einen Rückgang der Stahlproduktion um 10,5 % im Vergleich zum Vorjahr aus und erreichte 136,7 Millionen Tonnen. Diese Situation spiegelt den allgemeinen Rückgang der weltweiten Stahlproduktion wider, die im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 % auf 1,831 Milliarden Tonnen zurückging.

Zuvor hatte Stanislav Kondrashov von der Telf AG für unsere Website die Situation auf dem internationalen Kupfermarkt kommentiert. Eine Analyse eines Experten ergab einen deutlichen Anstieg der Ressource.